Soziale Medien sind aus dem heutigen Marketing-Mix nicht mehr wegzudenken. Mehr noch, sie werden von vielen als der wichtigste Kanal überhaupt betrachtet. Zeit, einen Blick auf die wichtigsten Zahlen, Daten und Fakten zu werfen. Hier kommen spannende Social Media Statistiken.
Die Nutzung sozialer Medien auf der ganzen Welt nimmt stetig zu. Es ist ohne Zweifel eine der beliebtesten Online-Aktivitäten, an denen Nutzer teilnehmen. Social Media Statistiken aus dem Jahr 2019 zeigen, dass es weltweit 3,5 Milliarden Social-Media-Nutzer gibt – eine Zahl, die stetig wächst.. Dies entspricht etwa 45% der derzeitigen Weltbevölkerung.
Einer der Gründe für die hohe Nutzung von sozialen Medien ist die ständige Verbesserung der mobilen Zugriffsmöglichkeiten. Egal, wo sich ein Nutzer befindet: Mit dem Handy kann problemlos auf die sozialen Netzwerke zugegriffen werden. Durch mobile Apps sind zudem alle Netzwerke auf das mobile Surfen optimiert.
Nach wie vor ist Facebook der unangefochtene Marktführer, jedenfalls dann, wenn es um den B2C-Bereich geht. Hier tummeln sich (Stand 2020) weltweit mehr als 2449 Millionen Nutzer – der auch 2 Milliarden und 449 Millionen.
An zweiter Stelle steht Youtube mit 2 Milliarden Nutzern, dicht gefolgt von Whatsapp mit 1.6 Milliarden Nutzern.
Instagram bringt es auf 1 Milliarde Nutzer, TikTok auf 800 Millionen, Reddit auf 430 Millionen, Snapchat auf 382 Millionen, Twitter auf 340 Millionen und Pinterest immerhin auf 322 Millionen.
Aber wie sieht es im B2B-Bereich aus? Hier sind vor allem die Plattformen LinkedIn und XING relevant.
LinkedIn ist ein internationales Businessnetzwerk und hat weltweit 675 Millionen Nutzer.
Davon sind etwa die Hälfte, nämlich 310 Millionen mindestens einmal pro Monat aktiv.
In der DACH-Region (Deutschland, Österreich und der Schweiz) sind es immerhin 14 Millionen Nutzer auf LinkedIn.
XING besitzt in der DACH-Region im Jahr 2019 sogar 18.5 Millionen Nutzer.
Diese Social Media Statistik ist besonders interessant, denn sie betrifft uns alle: Durchschnittlich verbringen Menschen 2 1/2 Stunden pro Tag auf sozialen Medien. Darunter fallen aber auch Messenger-Dienste wie Whatsapp und Telegram. Dennoch ist dies eine beachtliche Zahl. Für Marketers bedeutet dies natürlich auch: Diese hohe Nutzungszeit birgt viel Potential, um die sozialen Medien als Werbe- und Marketingfläche zu nutzen.
Die Zahl wächst dabei jährlich: Social Media Statistiken zeigen, dass im Jahr 2012 noch 1.5 Stunden pro Tag auf sozialen Medien verbracht wurde. Innerhalb der letzten 8 Jahre ist also eine ganze Stunde Nutzungszeit pro Tag dazugekommen.
Laut einer Social Media Statistik von Statista glauben mehr als die Hälfte aller Social Media Nutzer, dass soziale Medien einen positiven Einfluss auf den Zugriff von Informationen und die Einfachkeit der Kommunikation ausübt.
Besonders interessant: 43% aller Internetnutzer nutzen soziale Medien in einem beruflichen Kontext. Was einmal als privater Zeitvertreib begann, ist schon längst in der Businesswelt angekommen. Dies trifft aber nicht nur auf die Kommunikation und das Netzwerken zu. Ebenso viele Nutzer (43%) nutzen die Informationen, die sie über soziale Medien erhalten, als Entscheidungshilfe für Kaufentscheidungen – sowohl im B2C, als auch im B2B-Segment.
Die Welt ist vernetzt – das trifft auch auf Kaufentscheidungen zu. Wer eine solche Entscheidung trifft, konsultiert zunächst einmal Kollegen und Freunde. Gleichzeitig führt Social Media dazu, dass potentielle Käufer auf ein Angebot aufmerksam werden.
Insbesondere der Einsatz von Testimonials und B2B-Influencern kann hier Wunder wirken – aber auch das regelmäßige Posten und der stetige Aufbau einer starken Personal Brand führen dazu, dass Sie diese Social Media Statistik voll ausnutzen können.
Ein großes Problem von Werbung – egal in welcher Form – ist, dass sie unglaubwürdig ist. Das lässt sich leicht testen: Wem würden Sie eher vertrauen? Einem Kollegen, der Ihnen einen Service empfiehlt – oder einem Text-Ad, das die Services als Werbeeinblendung anpreist? Die Antwort liegt auf der Hand: Der authentische Post einer echten Person ist viel vertrauenswürdiger als eine Werbeanzeige.
Eine starken Social Media Auftritt zu besitzen hat einen direkten Einfluss auf die Kaufentscheidung potentieller Kunden – selbst, wenn diese eigentlich über einen ganz anderen Kanal zu Ihnen gefunden haben.
Diese Social Media Statistik ist wohl der letzte Sargnagel des traditionellen Telefon- und Email-Marketings – B2B Entscheider haben die Nase voll davon. Stattdessen wollen sie durch hochwertigen Content von alleine auf ein Angebot stoßen, sich in Ruhe darüber informieren, und dann gezielt Kontakt aufnehmen.
Aus genau diesem Grund ist der Aufbau einer starken Marke durch überlegenen Content auch so wichtig!
LinkedIn ist ein internationales Netzwerk. Ein großer Teil der Nutzer kommt aus den USA – allerdings sind mehr als 70% aller LinkedIn Nutzer aus anderen Ländern. In der DACH-Region besitzt LinkedIn beispielsweise ganze 14 Millionen Mitglieder.
Dass LinkedIn für die B2B Akquise eine Goldgrube ist, ist kaum noch ein Geheimnis. Diese Social Media Statistik macht allerdings deutlich, wie gut die potentiellen Kontakte sind, die sich auf LinkedIn tummeln. Zusätzlich zu den 61 Millionen Führungskräften kommen 40 Millionen Entscheider. Beide Gruppen zusammen sind eine unfassbar große Zahl an potentiellen Business-Kontakten. Aber Achtung: Jedes Profil kann maximal 40.000 Kontakte besitzen – sie ALLE gleichzeitig zu erreichen, geht also nicht.
Die F500-Unternehmen sind die 500 größten Unternehmen der USA. Was sie tun und denken ist ein guter Indikator für das, was vermutlich sehr viele große Unternehmen auch außerhalb den USA umtreibt. Und sie sagen: LinkedIn ist ihr Business-Netzwerk Nummer 1! Das ist nicht verwunderlich, denn LinkedIn setzt auf den Netzwerkeffekt: Je mehr Business-Nutzer es hat, desto attraktiver wird es für neue Nutzer – ein sich selbst nährender Prozess.
Für alle B2B-Belange bedeutet das: Die Konzentration auf ein einziges Netzwerk (weil ressourcensparender) macht bei LinkedIn durchaus Sinn. Lediglich XING kann eine Alternative sein – zumindest dann, wenn man ausschließlich im deutschsprachigen Raum tätig ist. Für XING Social Media Statistiken scrolle einfach noch weiter nach unten.
Weltweit gibt es derzeit etwa 2 Milliarden Millennials – 87 immerhin davon sind bereits auf LinkedIn. Tendenz: Stark steigend. Das bedeutet, dass auch die Entscheidungsträger von morgen bereits auf LinkedIn zu finden sind. Die Social Media Statistik macht deutlich: Wer eine Langzeitstrategie verfolgt, und bereits jetzt seine Kunden von Morgen aufbauen will, liegt bei LinkedIn goldrichtig.
Immer mehr Entscheidungsträger sehen sich die Social Media Präsenz eines Unternehmens an, bevor sie kaufen – zumindest im B2B-Bereich. Daher ist es ungemein wichtig, über eine aktive Social Media Präsenz zu verfügen, die durch hochwertige Beiträge hervor sticht. Immer mehr Unternehmen werden daher Mitglied auf LinkedIn und legen sich ein Unternehmensprofil an.
Obwohl LinkedIn stark am wachsen ist und es erfolgreich geschafft hat, über die Ländergrenzen der USA hinweg zu expandieren, ist XING lange noch nicht tot. Das Gegenteil ist der Fall: In Deutschland hat XING mit 15 Millionen Nutzern noch ein bisschen mehr als LinkedIn.
Deutlich weniger weit verbreitet ist XING in Österreich und der Schweiz, wie diese Social Media Statistik zeigt, die direkt von XING selbst kommt.
XING ist ein B2B-Netzwerk. Ganz ähnlich wie LinkedIn lassen sich auch hier B2B-Entscheider besonders gut erreichen. Lediglich 2% aller XING-Nutzer sind Studenten und Praktikanten und nur 5% sind Berufseinsteiger. Dafür sind aber 19% aller Nutzer auf einer Management-Ebene, 16% Executives und 12% sogar auf der höchsten Führungsebene verortet – wie etwa CEO, CTO und Vorstände.
Auch diese Social Media Statistik zeigt, dass sich XING in erster Linie als gut ausgebildete B2B-Kräfte richtet. Mehr als ein Drittel aller Mitglieder haben studiert, weitere 23% haben zumindest das Abitur absolviert. Lediglich 1% der Nutzer besitzen gar keinen Schulabschluss (oder, was wahrscheinlicher ist: Diese Nutzer haben ihn einfach nicht angegeben).
Diese Social Media Statistik ist deutlich niedriger als bei LinkedIn, wo die mobile Nutzung der Plattform bereits viel weiter verbreitet ist. Das bedeutet aber auch: Die meisten XING-Nutzer surfen das Soziale Netzwerk per Desktop-PC oder Laptop an.
Die Statistiken zu sozialen Medien wie Linkedin und XING zeigen: Vor allem im B2B-Bereich wächst die Nutzung sozialer Netzwerke stetig. Für Marketers, Unternehmen und Selbstständige bedeutet das: Weil genau dort die Zielgruppe gut zu erreichen ist, müssen sie hier Aktivität und Sichtbarkeit erzeugen.
Aber nicht nur das: Während traditionelle Werbung immer weniger effektiv ist, weil sie von Menschen ausgeblendet und für wenig vertrauenswürdig gehalten wird, sind authentische Beiträge, die einen Mehrwert für das Netzwerk generieren, auf sozialen Medien so gefragt wie nie – und eine der besten Möglichkeiten, um neue Kunden zu generieren, eine Personal Brand aufzubauen und eine starke Reichweite zu entwickeln.
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