Grenzen von Social Media Marketing für Unternehmen, welche sollen das sein? Heute werfen wir einen Blick auf die möglichen Nachteile und Beschränkungen, die mit Social Media Marketing zu tun haben. Aber keine Sorge, wir verlieren dennoch nicht den Spaß daran! Doch erst wenn wir mögliche oder wahrscheinliche Probleme kennen, können wir auch damit umgehen.

2021 werden Social Media Kanäle nicht mehr nur genutzt, um mit Freunden zu plaudern, Fotos und Videos zu liken oder sich sogar gegenseitig zu folgen. Die Leute haben sie als Werkzeug entdeckt, um Geschäfte zu machen oder um Bewusstsein für ihre Marken zu schaffen. Dies wird als Social-Media-Marketing bezeichnet.

Viele Unternehmen sind jedoch in einen sogenannten SOCIAL BUSINESS LOOP geraten, insbesondere neue Unternehmen. Social Business Loop bedeutet, dass Unternehmen ohne viel Autorität oder Bewusstsein stark auf Social Media angewiesen sind, um Geschäfte zu fördern, und am Ende wenig bis gar keine Leads generieren, indem sie nicht gezielte Zielgruppen anziehen.

Grenzen von Social Media Marketing für Unternehmen

Grenzen von Social Media
Es ist nicht für Unternehmen entwickelt!

Dies ist der Hauptnachteil von Social Media Marketing für Unternehmen. Meiner Meinung nach sind Social Media Kanäle dafür gemacht, zwei oder mehr Menschen „entspannt“ zu verbinden. Entspannt heißt hier zum Beispiel mit Freunden chatten, Fotos liken, Leuten folgen, lustige Videos anschauen etc. Es stimmt, Social Media wie Facebook oder Instagram unterstützen jetzt die Geschäftsförderung, aber du darfst nicht vergessen, für welchen Hauptzweck sie entwickelt wurden und dass die Vorlieben und Entscheidungen der Menschen immer noch dieselben bleiben.

Wenn du beispielsweise bestimmte Produkte online kaufen willst, was fällt dir dann als Erstes ein? – Entweder Google oder eine E-Commerce-Plattform wie Amazon, oder? Jetzt denke ich, dass du es verstehst. Es gibt einfach keine Kaufabsicht, wenn Menschen soziale Medien nutzen.

Als Ausnahme sind professionell ausgerichtete Kanäle wie LinkedIn oder XING eben für diesen Zweck gemacht. Doch auch hier musst du die Intention der Benutzer verstehen. Warum bist du da? Um etwas zu verkaufen? Was ist ein Markt, auf dem sich nur Verkäufer tummeln?

 

2. Negatives Feedback

Häufige Probleme

In den sozialen Medien zu sein bedeutet, sich allen Arten von Menschen öffentlich auszusetzen, die möglicherweise die Absicht haben, auf deine Marke zu stoßen und dir zu schaden. Du und ich wissen beide, dass alles immer eine dunkle Seite hat und Social Media ist keine Ausnahme. Da das Internet mehr denn je leicht zugänglich ist, gibt es Menschen, die immer darauf abzielen, deinen Ruf zu schädigen.

Wenn dein Unternehmen unbekannt ist oder gerade erst an Fahrt gewinnt, ist die Wahrscheinlichkeit eines Angriffs nicht höher, da es weniger Interesse gibt, dir schaden zu wollen, aber es könnte schlimmere Auswirkungen haben.

Da es so einfach ist, zu kommentieren oder sich zu engagieren, kann jeder leicht negative Kommentare zu deinem Unternehmen schreiben. Schlechte Dinge können sich über soziale Medien verbreiten und du weißt, wie schnell die Dinge gehen.

Die Lösung: Habe das Problem im Hinterkopf. Sei selbstbewusst und bestimmt. Reagiere auf negatives Feedback gleich, wenn es allerdings unsachlich wird, lass den Kommentator sperren und mach eventuell sogar eine Anzeige. Sei in Verbindung mit deinen Followern und baue an deiner Reputation. Wer einen eigenen Eindruck von dir hat, der muss nicht glauben, was andere ihm sagen wollen.

 

3. Sich zu sehr auf Anzeigen verlassen

Werbung, Werbung, Werbung überall! Ich weiß, dass du von Werbung frustriert bist, ich auch. Im heutigen Online-Marketing dominieren Anzeigen. Auch Social-Media-Unternehmen sind sich dessen sehr bewusst. Die Ankündigung von Facebook-Anzeigen war eine Revolution. Dank seiner Fähigkeit, spezifische Zielgruppen basierend auf verschiedenen Parametern in der Tiefe anzusprechen, wurde es zu einem so leistungsstarken Tool, um online Leads zu generieren.

Werbung ist der Hauptkanal für diese Giganten, um auf ihrer Plattform Geld zu verdienen. Deshalb konzentrieren sie sich wirklich darauf, Menschen zu fördern und dazu zu bringen, ihre Anzeigenplattform zu nutzen.
Die Lösung kann sein, dass du Social Media als EINEN möglichen Kanal betrachtest und nicht allein darauf baust. Alle anderen Arten des Marketings wie SEO, SEA, Google Shopping, regionales Marketing, also das, was eben für dich infrage kommt, ist ebenso wichtig. Auch solltest du neben den Postings und den Ads auch regelmäßig kommunizieren.

4. Niedriger ROI

geringer ROI

Eine weitere Grenze von Social Media für Unternehmen. Du musst Zeit, Mühe und Geld investieren, damit die Dinge wirklich funktionieren. Wenn du ein Social-Media-Geek bist, solltest du dies sehr gut wissen. Wenn du für Fans oder Leute nicht regelmäßig postest oder mit ihnen interagierst, bemerkst du, dass deine Follower abnehmen.

Nimm dir die Zeit für Interaktion und sei geduldig! Wenn du erfolgreiche Kanäle betrachtest, wird dir auffallen, dass sie sehr gesprächig sind, auf Kommentare antworten, fremde Beiträge teilen und selbst regelmäßig posten. Es kostet auf jeden Fall Zeit!

5. Zeitaufwendig

Ein großes Missverständnis, das die Leute über Social Media haben, ist: Es ist KOSTENLOS. Es gibt mehrere kostenlose oder kostengünstige Social-Media-Tools, aber du musst viel Zeit investieren, um die Verwendung zu verstehen und zu erlernen. Zeit ist nicht absolut frei. Unternehmen, die Social Media-Aktivitäten erfolgreich in ihre Marketingstrategien implementiert haben, wissen, wie viel Zeit es braucht, sie alle zu lernen und umzusetzen.

 

6. Du musst engagiert und aktiv bleiben

Apropos zeitaufwendig, mit Social Media Marketing musst du immer engagiert bleiben, deine Marketingbemühungen überwachen und aktiv werden. Social Media ändert sich ständig und wenn du nicht auf dem neuesten Stand bist, wirst du hinter den anderen zurückfallen. Jedes qualifizierte Personal weiß, dass Sie für eine erfolgreiche Social-Media-Marketingstrategie sowohl Zeit als auch Geld aufwenden müssen, um das Beste daraus zu machen. Hast du dich zum Beispiel jemals gefragt, warum du Instagram-Follower verlierst, wenn du ein oder zwei Wochen nichts postest? Das ist der Grund: Die Leute in den sozialen Medien suchen immer nach neuen und frischen Dingen. Als Vermarkter ist das deine Aufgabe, diese bereitzustellen.

7. Schwierig zu messen

Die Messung deines Marketingaufwands in sozialen Medien ist einfach schwieriger und komplizierter, als es sich anhört. Diesem besonderen Nachteil des Social-Media-Marketings müssen sich viele Geschäftsinhaber stellen. An einer Stelle hast du überall Likes, Kommentare, Retweets und Follower, an einer anderen Stelle kannst du einfach nicht genau sagen, ob diese Aspekte für deine Bemühungen wirklich wichtig sind.

Eine Lösung kann sein, dass du deine Ergebnisse und die Entwicklung deiner Marke insgesamt betrachtest und deine Social Media Aktivitäten als eine Komponente betrachtest. Denn das ist sie in der Regel auch. Den Erfolg einer Werbeanzeige kannst du genau messen, doch auch hier hast du nur eine Konversionsrate zwischen 0,5 und vielleicht 3 Prozent, wenn es richtig gut läuft. Rechne das auf Social Media um und es relativiert sich wieder!

 

8. Sich nur auf Social-Media-Plattformen beschränken

Wenn du Social-Media-Marketing betreibst, verwendest du im Wesentlichen Social-Media-Plattformen wie Facebook, LinkedIn, Instagram oder Twitter, um die Markenbekanntheit zu vermarkten und aufzubauen. Dies ist jedoch nur auf soziale Medien beschränkt. Im Gegensatz zu anderen Marketingkanälen wie SEO oder SEM, bei denen du deine Marketingbemühungen auf verschiedene Orte ausweiten kannst und somit flexibler bist, bleibt Social Media Marketing nur auf Social Media.

 

9. Es funktioniert nicht für alle Personengruppen

Du kannst mit deinen Social-Media-Marketingbemühungen nicht alle Personengruppen ansprechen. Dies liegt daran, dass jede Gruppe von Menschen Social Media unterschiedlich nutzt, oder vielleicht sogar gar nicht verwendet. Tatsächlich sind einige Gruppen überhaupt nicht in den sozialen Medien präsent. Aus diesem Grund musst du für jede Online-Marketingstrategie deine Zielgruppen recherchieren. Trotzdem sind verschiedene Gruppen von Menschen auf verschiedenen Plattformen aktiv. Instagram ist beispielsweise bei weiblichen Teenagern bekannter, während Facebook eher von älteren Menschen genutzt wird.

Das ist nur in gewissem Sinn eine Begrenzung, denn keine Marketingaktivität funktioniert für alle Gruppen, und wenn doch, dann ist die Streuung sehr groß.

Mit den Grenzen umgehen, vor den Grenzen kapitulieren?

Social Media
Resümee: Du siehst, dass Social Media Marketing klar gesteckte Grenzen hat und dass du genau planen musst, wie du dabei vorgehst. Einerseits brauchst du einen Plan, andererseits musst du aber auch aus dem Bauch heraus reagieren können. Was tust du, wenn ein brandneues und wichtiges Ereignis auftaucht, das nicht in deinem Contentplan vermerkt ist? Richtig, du musst reagieren.

Wenn ich nun all diese Grenzen und Probleme aufgezählt habe, bedeutet das dann, dass ich als Person, die Social Media Marketing als Beruf hat, dir davon abrate?

Keineswegs! Es bedeutet einfach nur, dass ich dir bewusst machen will, dass es Grenzen gibt und wo diese gesteckt sind. Social Media kann keine Wunder bewirken – und doch kann es Wunder bewirken. Menschen werden über Nacht berühmt und generieren atemberaubende Umsätze, kluge Kampagnen bringen Unternehmen ein frisches Image. Andere Unternehmen erliegen einem Shitstorm und wissen nicht damit umzugehen. Du siehst, Social Media ist ebenso ambivalent, wie es Menschen nun einmal sind, wie es deine Zielgruppe ist, wie du und ich sind.

Wenn du es aber einmal zum Laufen gebracht hast, wenn du die Sprache deiner Follower sprichst und weißt, was sie wollen, dann hast du ein einmaliges und gut funktionierendes Werkzeug. Denn du erreichst deine Nutzer immer dann, wenn sie eigentlich privat unterwegs sind, wenn sie offen sind, wenn sie stöbern und sich inspirieren lassen wollen.

Du kannst einen echten Mehrwert aufbauen, der deine Reputation schlagartig verbessert! Ja, es ist wenig sinnvoll, einfach nur Produkte zu präsentieren – doch um diese Produkte herum ist eine ganze Welt, und diese kannst du zeichnen, teilen und mit Leben füllen und so zur Interaktion animieren. Aber verlass dich nicht nur darauf, sondern nutze auch andere Möglichkeiten.

 

Was kannst du noch tun?

Möglichkeiten
Es gibt drei wichtige Möglichkeiten, noch mehr für deine Bekanntheit zu tun:

-Nutze deinen organischen Traffic durch Suchmaschinen (SEO).
-Bewirb dein Unternehmen mit Videos (hauptsächlich über YouTube).
-Werde in einem Podcast vorgestellt.

Wir konsumieren Informationen online auf drei Arten, d. h. durch Text, Bilder und Audios.
Text, zum Beispiel ein Blog. Visuals sind durch Bilder und Videos und Audio durch Videos und Podcasts abgedeckt.

Bevor du also mit einer der Methoden beginnst, benötigst du zunächst eine Website. Du kannst die Website als deinen zentralen Punkt ansehen, über den du Traffic aus verschiedenen Quellen ziehst.

Um den ersten Weg zu implementieren, den organischen Traffic durch Suchmaschinen, musst du SEO betreiben. Sicher, es braucht Zeit und Mühe, aber die Ergebnisse sind im Allgemeinen überraschend gut. Nichts ist so mächtig wie der Traffic von organischen Suchmaschinen. Er entsteht, wenn Nutzer konkret nach etwas suchen. Sie werden also sehr wahrscheinlich konvertieren.

Um den zweiten Weg zu implementieren, ist es sehr wichtig, deine Möglichkeiten mit Video zu nutzen. Laut Statistik bestehen bald 75 % des mobilen Datenverkehrs aus Video. Hier kannst du ganz einfach YouTube nutzen. Als zweitgrößte Suchmaschine der Welt ist dies wahrscheinlich der beste Ort, um kostenlose Videos zu hosten, um für deine Marke zu werben. Millionen von Menschen besuchen YouTube täglich, um sich informative Videos anzusehen.

Stelle sicher, dass deine Videos hilfreich und ansprechend sind. Das Gute daran ist, dass du deinen Kanal auch monetarisieren kannst. Es ist also eine Double-Win-Situation. Und in jedem Video kannst du als Verweisquelle für Traffic auf deine Website verlinken.

Endlich in einem Podcast: Zeige dein Unternehmen in einem lokalen oder berühmten Podcast, um Autorität zu stärken. Diese Podcast-Websites helfen dir nicht nur, dein Unternehmen zu bewerben, sondern verlinken auch auf deine Website. Auf diese Weise bekommst du den SEO-Vorteil sowie den Traffic als Empfehlung.

Die oben genannten Prozesse brauchen Zeit – ebenso wie Social Media, aber sie sind es wirklich wert – ebenso wie Social Media.

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