Schneller, günstiger, unabhängiger – wer will das nicht? Doch gerade im Content-Marketing zeigt sich schnell, dass Effizienz nicht allein durch KI-Tools oder neue Zuständigkeiten entsteht, sondern durch Klarheit, Strategie und Erfahrung. Warum der Weg über „Wir machen das jetzt intern“ oft teurer ist, als gedacht – und woran es wirklich scheitert, erfährst du hier.

In diesem Artikel erfährst du:

  1. Warum der “We do it ourselves” Ansatz im Content-Marketing oft teurer ist, als gedacht
  2. Was ein Content-Inhouse-Team wirklich kostet: Eine Beispielrechnung
  3. Die Skills, die Content-Verantwortliche wirklich brauchen
  4. Case-Study: Warum Kundinnen und Kunden zurückkommen – ein typisches Szenario
  5. Was KI (noch) nicht kann – und die besten Fachautoren bei fyrfeed jeden Tag tun

„Wir machen das jetzt selbst“ – die häufigsten Denkfehler

Laut dem aktuellen B2B-Content-Marketing-Report 2025 des Content-Marketing-Institute bewerten nur 29 % der B2B-Marketer ihre Content-Strategie als wirklich effektiv. Die Mehrheit (58 %) empfindet sie lediglich als „moderat wirksam“, und die Gründe dafür sind bezeichnend: 42 % fehlt es an klaren Zielen, 39 % binden ihre Inhalte nicht entlang der Customer Journey ein, 35 % arbeiten nicht datenbasiert, und 45 % verfügen über kein skalierbares Modell zur Content-Erstellung. Außerdem nennt über die Hälfte (54 %) den Mangel an Ressourcen – also Zeit, Budget und Personal – als größte Herausforderung.

Trotz dieser Hindernisse entscheiden sich viele Unternehmen oder Einzelpersonen dafür, Content intern zu steuern oder sogar komplett selbst zu produzieren, oft ohne Strategie oder langfristigen Plan.

Denkfehler 1: Content = Text

Viele setzen Content noch immer mit „Textproduktion“ gleich – und übersehen dabei, worauf es wirklich ankommt. Denn: Guter Content braucht mehr als Worte. Und zwar – neben einer ordentlichen Portion menschlichen Gehirnschmalz – unter anderem auch:

  • eine klare Strategie, die weiß, wohin sie will
  • ein echtes Verständnis für Zielgruppe, Funnel und Social-Media-Plattform
  • das richtige Timing: Nicht zu selten, aber auch nicht inflationär posten
  • den Mut, Meinung und Gedanken offen zu teilen
  • und die Stärke und Geduld, es auch auszuhalten, wenn’s mal nicht so läuft

Content ist digitales Handwerk und menschliche Denkarbeit.

Denkfehler 2: Die KI löst das schon – ich fütter einfach ein bisschen was rein.

Auch wir bei fyrfeed nutzen externe Tools wie ChatGPT, und wir haben sogar unsere eigene KI. Wir testen regelmäßig neue Tools, damit wir auf dem neuesten Stand bleiben. Aber genau deshalb wissen wir: So einfach ist es nicht. ChatGPT ist ein Werkzeug, das Templates, Textentwürfe, Impulse, Denkanstöße und Verbesserungsvorschläge liefern kann, doch markenscharfe, redaktionell geschliffene Inhalte mit strategischem Kontext liefert es eben nicht.

Gute Inhalte entstehen nicht allein durch Prompts, auch wenn gutes Prompting hilft.

Natürlich hilft gutes Prompting, weil es Struktur gibt, Impulse liefert und den Denkprozess beschleunigt. Trotzdem macht selbst der beste Prompt aus einem mittelmäßigen Entwurf keinen strategisch geschliffenen Content.

Denkfehler 3: Eine Person reicht

Cartoonbild vom Pink Panther, der in einem schwarzen Anzug fünf Arme gleichzeitig nutzt: Er hält eine Kaffeetasse, ein Handy, eine Sprayflasche, einen Staubsauger und eine To-do-Liste. Dazu sagt er: „Ich hab fünf Hände – und trotzdem keine frei dafür!“
Wer als Einzelperson alle Content-Aufgaben selbst übernehmen will, stößt schnell an Kapazitätsgrenzen. Denn die Anforderungen gehen weit über das reine Erstellen von Texten hinaus.

Viele Unternehmen stellen interne Content-Experten ein – oft auch als Texter, Copywriter, Online-Redakteure oder Social-Media-Manager bezeichnet – und hoffen auf Impact. Was fehlt: Sparring, Design, Redaktion, Strategie, Distribution. Eine Person kann das selten alles abdecken – und noch seltener alles gleichzeitig leisten. Schon gar nicht mit einem vollen Kalender, neben Ad-hoc-Anfragen und Meetings. Auch intern nicht.

Die Lösung liegt vielmehr in einem Setup, das Content als Teamaufgabe versteht, nicht als Einzelrolle. Es braucht klare Zuständigkeiten, realistische Timings, strategische Begleitung – und den Mut, sich externe Expertise zu holen, wo sie gebraucht wird.

Die echten Inhouse-Kosten: Eine Beispielrechnung

Werfen wir einen Blick auf die Zahlen. Eine interne Content-Fachkraft (egal ob als Texter, Copywriter, Online-Redakteur oder SEO-Texter betitelt), die mit KI (Künstliche Intelligenz) arbeitet, verursacht realistisch gesehen folgende Kosten:

KostenpunktInhouse, VollzeitExterner Content-Partner (fyrfeed)
Bruttogehalt45.000 €
Arbeitgeberanteile (25 %)11.250 €
Tools & Lizenzen (KI, SEO, CMS etc.)2.000 €inklusive
Weiterbildung & Konferenzen1.000 €inklusive
Onboarding & interne Betreuung3.000 € (geschätzt)
Recruiting (Anzeige, HR-Aufwand, Auswahl)2.000–3.000 € (nur Basis, einmalig)
Gesamtkosten / Jahrca. 65.000 €< 25.000 €

→ Realer operativer Zeitaufwand (bindend, oft unterschätzt):

Aufgabe (interne Kapazität)Stunden/JahrVerrechneter Wert (intern, ca. 55 €/h)
Redaktionsplanung
(8 h/Monat × 12)
96 h5.280 €
Contenterstellung
(24 h/Monat × 12 Monate)
288 h 15.840 €
Community-Management
(4–8 h/Monat × 12 Monate)
48–96 h2.640–5.280 €
Channel-Management, Analyse, Reporting
(4 h/Monat × 12 Monate)
48 h2.640 €
Gebundene interne Kapazität pro Jahr~ 480–530 h~26.400–28.000 € (Wert der Zeit)

Ein wichtiger Unterschied: Während interne Teams oft alle Aufgaben rund um Content, Community-Management, Analyse und Reporting abdecken müssen, konzentrieren sich spezialisierte Content-Partner wie wir, fyrfeed, ausschließlich auf Contentproduktion und -strategie.

⚠️ Nicht enthalten (bei beiden Varianten):

  • Komplexere Grafiken (z. B. Animationen, Infografiken, Illustration)
  • Videos (Dreh, Schnitt, Animation)
  • Paid-Media-Strategie und Ads-Betreuung (z. B. LinkedIn Ads, Meta Ads)

Inhouse kennt die Marke, aber oft fehlt der Abstand

Wer intern arbeitet, kennt Produkte, Zielgruppen und Abstimmungswege – das ist wertvoll, aber nur, wenn die inhaltliche Tiefe über Zeit gewachsen ist. Viele Content-Verantwortliche sind erst kurz im Unternehmen oder haben Content „mit übernommen“, obwohl das nicht ihr Fokus ist.

Das Problem ist: Dann fehlt der strategische Blick, und die Nähe wird zur Schwäche: Man verliert die Außenperspektive und erzählt Inhalte aus dem eigenen Kosmos, nicht aus Sicht der Zielgruppe. Selbst wenn eine gute Inhouse-Person gefunden wird, bleibt Content oft ein Nebenjob. Zwischen Meetings, Ads, Newsletter und Websitepflege bleibt wenig Raum für strategisches Storytelling, konsistente Planung oder qualitative Performanceauswertung.

Das Ergebnis? Viele Inhalte werden produziert, doch verpuffen, weil Daten, Follow-up und Wirkung fehlen.

Inhalte erstellen: Mehr als Text

Wer Content verantwortet, muss weit mehr leisten als gute Texte. Es geht darum, sich aktiv zu vernetzen – nach innen wie nach außen. Konkret heißt das: Sales-Calls verfolgen, um echte Kundenfragen zu verstehen, mit dem Kundensupport sprechen, um Pain Points zu erkennen, die Produktentwicklung begleiten und mit HR sowie Management frühzeitig relevante Themen identifizieren.

Gleichzeitig braucht es den Blick über den Tellerrand: Was bewegt die Branche? Welche Fragen stellen Kunden auf LinkedIn? Welche Themen treiben Wettbewerber und Medien um?

Genauso wichtig ist Verantwortungsgefühl. Viel zu oft warten Content-Verantwortliche auf Input, statt ihn sich aktiv zu holen. Typische Ausreden wie „Ich hätte ja was gemacht, aber Produkt hat nichts geliefert“ oder „Sales hat nicht geantwortet“ helfen nicht weiter, weil sie Symptome eines Systems sind, das auf Reaktivität statt Proaktivität setzt.

Kreisgrafik mit zentraler Figur, die zeigt, dass Content-Verantwortung strategisch anschlussfähig sein muss; links stehen interne Anforderungen wie Sales-Calls, Customer Support, Produktentwicklung und HR, rechts externe Anforderungen wie Branchenwissen, Community-Fragen sowie Medien- und Wettbewerbsbeobachtung.
Inhalte erstellen: Eine Aufgabe, die weit über Texte hinausgeht

Dafür braucht es viel Zeit, Selbstvertrauen und die Bereitschaft, aktiv Verbindungen zu schaffen – sowohl intern als auch extern. Denn wer neu im Unternehmen ist oder Content „nebenbei“ verantwortet, hat oft nicht die Kapazität, diese Netzwerke systematisch aufzubauen. Die Folge ist: Der Content bleibt reaktiv, unkoordiniert – und wirkt nicht.

Externe können genau hier punkten – wenn sie die richtige Haltung mitbringen.

Externe haben einen natürlichen Vorteil: Sie sehen das Unternehmen mit den Augen der Zielgruppe. Sie hinterfragen Dinge, die intern längst als gegeben gelten. Sie bringen Struktur, methodisches Know-how und frischen Blick – und sie verpassen Themen den nötigen Schliff.

Viele Freelancer haben gelernt, sich Inhalte selbst zu holen. Nicht weil sie „besser“ sind – sondern weil sie müssen. Sie haben keinen internen Puffer, sie werden an Ergebnissen gemessen. Also fragen sie gezielter, recherchieren gründlicher, bringen Struktur mit, denken stärker aus Zielgruppenperspektive.

Inhouse oder extern? Das Zusammenspiel entscheidet

Inhouse kann stark sein, wenn Erfahrung, Nähe und Initiative zusammenkommen. Outsourcing kann stark sein, wenn Perspektive, Struktur und Eigenverantwortung stimmen. Am Ende brauchst du keinen reinen Texter, sondern einen strategisch denkenden Partner, der Content wirksam macht.

Was müssen Content-Verantwortliche können und warum?

Content-Verantwortliche brauchen weit mehr als nur ein gutes Sprachgefühl. Gefragt sind strategische Kompetenz, Organisationstalent, ein feines Gespür für Menschen und Plattformen sowie eine hohe Lernbereitschaft. Besonders im Content-Marketing sind diese Fähigkeiten entscheidend, um Inhalte erfolgreich zu planen, umzusetzen und zu optimieren. Wer sich hier als strategischer Partner positioniert, schafft echten Mehrwert – für Marke, Sichtbarkeit und Zielgruppenbindung.

Die 6 wichtigsten Fähigkeiten für strategische Content-Partner

1. Strategisch denken

Guter Content hat ein Ziel – und das sollte nicht nur „mehr Sichtbarkeit“ heißen. Online-Redakteure und Content Creator müssen wissen, wie Inhalte zum Unternehmensziel beitragen. Sie verstehen die Zielgruppen, denken in sinnvollen Formaten und Zeitpunkten und können Erfolg mit Kennzahlen belegen. Ohne Plan wird Content beliebig – wie ein Blog, den man „halt macht“, weil man es so kennt.

2. Gut schreiben & planen

Klar schreiben ist keine Kür, sondern die Grundlage. Themen müssen durchdacht, aufbereitet und im passenden Tonfall kommuniziert werden. Wer Komplexes einfach erklären und regelmäßig veröffentlichen kann, wird gehört. Einfach drauflosschreiben reicht nicht. Ohne roten Faden liest es keiner – oder vergisst es sofort.

3. Den Überblick behalten

Content-Arbeit bedeutet Koordination: Themen, Feedback, Timing. Es braucht die Fähigkeit, Aufgaben selbstständig zu organisieren und gut mit anderen Abteilungen – etwa Design oder HR – zusammenzuarbeiten. Viele gute Ideen scheitern nicht am Inhalt – sondern an Chaos und schlechtem Timing.

4. Wissen, wo der Content landet

Ob LinkedIn, Newsletter oder Google: Wer Inhalte produziert, muss die Kanäle verstehen. Guter Content wird gezielt ausgespielt, für Suchmaschinen optimiert und mehrfach genutzt – denn Reichweite entsteht nicht zufällig. Besonders im Hinblick auf Google ist es entscheidend, mit den aktuellen Algorithmus-Änderungen Schritt zu halten. Wer nicht weiß, wie ein Core Update funktioniert oder welche Inhalte aktuell bevorzugt werden, riskiert Sichtbarkeitsverluste.

Wie sich Google-Updates auf deine Content-Strategie auswirken, erfährst du in unserem Blogbeitrag: „Google Update 2025: Was das für deinen Content bedeutet“. ????

5. Mit Menschen umgehen können

Content entsteht oft aus Gesprächen – mit Kolleginnen, Kundinnen und Kunden, Stakeholdern. Gute Content-Verantwortliche hören aktiv zu, erkennen Zwischentöne und wissen, wie sie sensible Themen kommunizieren.
Wer nicht versteht, was andere bewegt, schreibt an ihnen vorbei.

6. Lust haben zu lernen

Tools ändern sich, Zielgruppen auch. Wer dauerhaft gute Inhalte machen will, muss neugierig bleiben: neue Tools testen (z. B. KI), Trends beobachten, internes Wissen aufbauen und die Branche verstehen. Content ist nie „fertig“. Nur wer neugierig bleibt, macht langfristig guten Content.

Warum Kundinnen und Kunden zurückkommen – ein Beispiel aus der Praxis

Ein mittelständisches SaaS-Unternehmen startet mit uns. Gemeinsam entwickeln wir Strategie, Formate, Prozesse. Nach etwa sechs Monaten läuft alles reibungslos – bis dann plötzlich die Entscheidung fällt: „Wir machen’s jetzt intern. Wir haben jemanden eingestellt. Und ChatGPT hilft uns beim Rest.“

Was zunächst wie eine sinnvolle Lösung wirkt – die Inhouse-Produktion mit KI-Unterstützung – entwickelt sich oft anders als gedacht. Nach wenigen Monaten kippt die Dynamik: Der Content wirkt beliebig, weil die Tonalität schwankt und die Strategie fehlt. Deshalb bleiben am Ende die Leads aus.

Oft folgt dann der entscheidende Moment: Das Unternehmen meldet sich zurück mit der Erkenntnis, dass strategisches Content-Marketing weit mehr ist als Textproduktion. Es braucht klare Ziele, eine durchdachte Content-Strategie und Erfahrung – nur dann zahlt sich Content langfristig aus.

Was KI (noch) nicht kann – und die besten Redakteure bei fyrfeed jeden Tag tun

Unsere Fachautoren und Creator denken nicht nur mit – sie denken irgendwann voraus. Klar, am Anfang brauchen wir euren Input: Einblicke, Perspektiven, Themenideen. Doch mit der Zeit wird daraus eine echte strategische Partnerschaft. Wir tauchen tief in euer Business ein, verstehen eure Produkte, eure Zielgruppen und Stakeholder. Wir erkennen, was eure Zielgruppe wirklich interessiert, entwickeln Themen, die euch voranbringen – und schlagen sie euch aktiv vor. Irgendwann müsst ihr kaum noch liefern.

Wir machen es euch leicht: Eine Voice-Memo über die Plattform reicht oft schon. Wir sammeln eure Impulse, strukturieren sie, denken sie weiter – und machen aus wenig Input maximal viel Wirkung. Natürlich wissen wir, dass KI vieles kann. Aber eine guter Content-Partner ersetzt sie nicht.

AufgabeKI-ToolWir bei fyrfeed
Relevante Themen finden
Wir wissen, was wichtig ist
Kontext, Branche, Zielgruppe verstehen
Wir verbinden Corporate mit Persönlichkeit
Aussagen richtig einordnen
Wir wissen, was gesagt werden darf – und was nicht
Content sinnvoll priorisieren
Wir wissen, was sich gerade lohnt
Menschen einbinden
Wir stellen die richtigen Fragen und nutzen Beziehungen
Verantwortung übernehmen
Wir bleiben dran, denken mit, übernehmen Ownership

fyrfeed: So wenig Aufwand wie möglich – aber so viel Zusammenarbeit wie nötig.

Als Teil der Rheindigital-Gruppe unter CEO Stefan Bales verbindet fyrfeed eine eigenentwickelte KI-Plattform mit menschlicher Expertise (Human-in-the-Loop), um Unternehmen kostengünstigen, strategisch geplanten und markengerechten Content für LinkedIn, Blogs und Whitepaper zu liefern – zeitlich, finanziell und personell deutlich effizienter als klassische Agenturen.

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